Mit Musik lernt es sich leichter

Verstärkter Musikunterricht führt nachweislich u.a. zu einem bedeutsamen IQ-Gewinn, zu einer Kompensation von Konzentrationsschwächen, zur Stärkung der Kreativität und zu einer signifikanten Verbesserung der sozialen Kompetenz.

Entscheidend ist dabei, dass das Musizieren auf eine ganz andere Weise Intelligenz fördert, und zwar im Bereich der emotionalen Wahrnehmung. Menschen sind nicht dafür konstruiert, Zahlenreihen zu addieren oder Würfel dreidimensional im Raum hin und her zu bewegen, sondern sie sind vor allem soziale Wesen. Siebzig Prozent des Großhirns befasst sich im Wesentlichen mit sozialen Dingen. Und dort ist wohl die entscheidende Wirkung der Musik zu suchen.

Bereits zwanzig Minuten Klavier spielen führt zu einer Verbesserung der Informationsüberleitung von der Hörregion in die Handregion. Forscher vermuten, dass Musik sich deswegen so sehr dafür eignet, Nervenzellen zu neuer Vernetzung zu reizen, weil es stark an das affektive System, an die Emotionen gebunden ist. Und klar ist: Emotionale Aktivierung bedeutet auch Stabilisierung von Lernerfolgen.

Quelle: br-online.de (Wissen & Bildung)

Literatur:
Dorothée Kreusch-Jacob: Musik macht klug. Kösel, 1999.
Hans G. Bastian: Kinder optimal fördern - mit Musik. Atlantis, 2001­

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